kleines Feedback

Als erstes möchte ich ein paar Worte zur Strecke verlieren.

Die Idee, einen Radweg zwischen Berlin und Hameln zu entwickeln, finde ich sehr gut. Leider hat der ADFC Hildesheim, der die Strecke bisher als Projekt führt an der einen oder anderen Ecke eine, ich nenn es mal suboptimale, Streckenführung heraus gesucht. Als Beispiel fallen mir direkt ein Streckenabschnitt beim Entsorgungspark Hameln, oder auch die extrem sandigen Wege in Brandenburg (vorbei am Truppenübungsplatz Altengrabow und die Strecke nach Weitzgrund) ein. Ich muss allerdings zugeben, das ich in Weitzgrund die Strecke in Richtung Belzig verlassen habe und dort auf die R1 eingeschwenkt bin.  Auch die übrigen Wege waren zum Teil etwas sehr holprig, besonders auf den angesprochenen Betonplatten und den zahlreichen Kopfsteinpflasterabschnitten hat mir das ganze wenig Spaß gemacht.

Die Unterkünfte

Ich wüsste nicht wo ich hier irgendwelche Kritik anbringen sollte, ich habe jede Nacht ein ordentliches Bett und jeden Morgen ein reichhaltiges Frühstück bekommen. Mehr ist auch meiner Meinung nach auf einer Radtour nicht von Nöten. Das einzige was mich etwas genervt hat, war das lärmende Volk, das mich in Wolfenbüttel mehrfach geweckt und vor dem Hotel Krach gemacht hat.

Zum Rad

Das Reisen mit einem Liegerad kann man wirklich nur als sehr angenehm bezeichnen. Selbst nach mehr als 100km kann man noch recht entspannt im Sattel sitzen. Die schmerzen in den Oberschenkeln kann man glaub ich getrost auf die noch ungewohnte Belastung zurückführen. Da der Schwerpunkt aber deutlich tiefer liegt als auf einem normalen Rad, und in meinem Fall auch zumindest das Vorderrad eine ecke kleiner ist, muss man besonders auf losem Untergrund extrem vorsichtig fahren. In der Bahn ist es leider nicht immer ganz so einfach das Rad unterzubringen. Die Haltebügel im IC sind leider nicht dafür ausgelegt ein Rad mit Schutzblech zu halten. Eine kleine Bitte an die Bahn: Versucht doch in Zukunft den Einstieg für Radfahrer an ein Zugende zu verlegen, es ist etwas unschön, wenn noch Reisende mit Ihren Koffern sich beim Einstieg zwischen den Rädern hindurch drängeln, weil sie es nicht auf die Reihe bekommen haben die Wagenstandsanzeige zu lesen.

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