Als erstes möchte ich ein paar Worte zur Strecke verlieren.
Die Unterkünfte
Ich wüsste nicht wo ich hier irgendwelche Kritik anbringen sollte, ich habe jede Nacht ein ordentliches Bett und jeden Morgen ein reichhaltiges Frühstück bekommen. Mehr ist auch meiner Meinung nach auf einer Radtour nicht von Nöten. Das einzige was mich etwas genervt hat, war das lärmende Volk, das mich in Wolfenbüttel mehrfach geweckt und vor dem Hotel Krach gemacht hat.
Zum Rad
Das Reisen mit einem Liegerad kann man wirklich nur als sehr angenehm bezeichnen. Selbst nach mehr als 100km kann man noch recht entspannt im Sattel sitzen. Die schmerzen in den Oberschenkeln kann man glaub ich getrost auf die noch ungewohnte Belastung zurückführen. Da der Schwerpunkt aber deutlich tiefer liegt als auf einem normalen Rad, und in meinem Fall auch zumindest das Vorderrad eine ecke kleiner ist, muss man besonders auf losem Untergrund extrem vorsichtig fahren. In der Bahn ist es leider nicht immer ganz so einfach das Rad unterzubringen. Die Haltebügel im IC sind leider nicht dafür ausgelegt ein Rad mit Schutzblech zu halten. Eine kleine Bitte an die Bahn: Versucht doch in Zukunft den Einstieg für Radfahrer an ein Zugende zu verlegen, es ist etwas unschön, wenn noch Reisende mit Ihren Koffern sich beim Einstieg zwischen den Rädern hindurch drängeln, weil sie es nicht auf die Reihe bekommen haben die Wagenstandsanzeige zu lesen.