Meine Güte war das warm…..
Nach einer recht mäßigen Nacht bin ich am Samstag um kurz nach 6, samt voll beladenem Rad, in den ersten Zug gestiegen.
Dank des 9€ Ticket und der Tatsache das Pfingsten war waren die Züge schon recht früh am Morgen gut besetzt und ich durfte bis Dortmund stehen und das Rad festhalten.
Der zweite Zug war erstaunlich leer, auch weil dieser zwischendurch geteilt und die meisten scheinbar ein anderes Zeil hatten wie ich. Kam mir aber gelegen, so hatte ich, nachdem das Rad sich beim ersten Bremsmanöver selbstständig gemacht hat, einigermaßen Ruhe.
In Olsberg angekommen, natürlich mit einigen Minuten Verspätung, habe ich mich auf den Weg, die Strecke rückwärts, in Richtung Matthias gemacht.

Ein paar km Fahrt weiter kam er dann auch um die Ecke gebogen und ich konnte den Rucksack übernehmen.
Bei einer recht hohen Geschwindigkeit ging es fix an Olsberg vorbei zum ersten VerpflegungsPunkt nach Bestwig.
Der Tag nahm weiter seinen Lauf und wir hatten auf dem weiteren Weg nach Meschede den einen oder anderen Hügel zu erklimmen. Mit dem Gepäck auf der Hinterachse blieb mir aber nur noch schieben übrig, alles andere war leider zu instabil und eine Panne zu riskieren wäre auch nicht gut gewesen.
In Meschede angekommen ließ ich Matthias erstmal allein und organisierte und ein paar Burger und Kaffee, die im weiteren Verlauf auch wirklich gut getan haben.
Die Zeit verging, die Temperaturen stiegen. Das Tempo hielt aber weiter und die Getränke rannten uns nur so aus den Händen. Schon vor Arnsberg musste ein neues Paket Iso-Irgendwas her, also einmal kurz bei Lidl ran und…an der Kasse Schlange stehen. Beim Aufholen dachte ich zwischendurch schon ich hätte ihn verpasst bis irgendwann doch ein bekannt gekleideter Läufer auftauchte.
Bei der Arnsberger Durchfahrt meinte Matthias ich solle mal nen paar Landschaftsbilder einstreuen….also hab ich mir was mit „Hüheln“ gesucht…;)

Kurz vor dem Ausgang von Arnsberg kam Ludwig dazu und brachte uns zwei Becher Kaffee.

Bei der Suche nach einer Möglichkeit die Becher kurze Zeit später zu entsorgen und natürlich mit nur einer Hand am Lenker, kamen mir leider ein paar Schienen in der Straße in die Quere und das Rad lag auf der Seite. Glücklicherweise konnte ich mich aber noch aufrecht nach vorn retten und lediglich das linke Fußgelenk hat etwas unangenehmen Kontakt mit den Pedalen bekommen.
Weiter gehts im zweiten Teil……